Eine digitale Kamera ist perfekt für den Einsatz unter Wasser:
- Mittels LCD-Display lässt sich das Foto vor und nach der Aufnahme kontrollieren. Beim Tragen einer Taucherbrille lässt sich nicht mehr durch den Sucher blicken.
- Eine digitale Unterwasserkamera kann mit einer Akkuladung mehrere hundert Fotos machen. Bei einer analogen Kamera ist der Film nach maximal 36 Bildern voll – und ein Filmwechsel muss über Wasser erfolgen.
- Digitale Fotos lassen sich bequem speichern und bearbeiten. Lichtverhältnisse unter Wasser erfordern oft etwas Nachbearbeitung am Computer.
Alle gängigen Anbieter von Fotoapparaten haben heute digitale Unterwasserkameras im Sortiment. Oftmals bezeichnen sie diese als Outdoor-Kamera, um auf Einsatzmöglichkeiten auch außerhalb des Wassers hinzuweisen.
In unserem digitale Unterwasserkamera Test haben diese Produkte besonders überzeugend abgeschlossen:
Hersteller / Typ | Wasserdicht | Bewertung | Weitere Infos | |
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Panasonic Lumix DMC-FT5 | 13 m | Der Testsieger! | Testbericht Preis-Check |
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Canon PowerShot D30 | 25 m | Geeignet für größere Tauchtiefen | Testbericht Preis-Check |
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Olympus TG-3 | 15 m | Sehr guter Allrounder | Testbericht Preis-Check |
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GoPro Hero3+ Black Edition | 40 m | Für Action-Videos | Testbericht Preis-Check |
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Sony DSC-TX30 | 10 m | Eleganz & Design | Testbericht Preis-Check |
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Ricoh WG-4 GPS | 14 m | Kabellose Akku-Aufladung | Testbericht Preis-Check |
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Rollei Sportsline 60 | 3 m | Sehr günstig | Testbericht PreisChecker |
Was sollte eine aktuelle digitale Unterwasserkamera können?
- Bildqualität
Die beste digitale Unterwasserkamera zeichnet sich durch farbechte und scharfe Fotos aus. Der Megapixel-Wahn vergangener Jahre ist mittlerweile abgeklungen. Die Verbraucher haben zum Glück verstanden, dass mehr Megapixel nicht unbedingt bessere Qualität bedeuten. Von großer Bedeutung sind Objektiv und optische Güte der Kamera. Ein Bildstabilisator verhindert ungewollte Unschärfe. - Videoqualität
Gute Fotos sind aktuell nicht mehr ausreichend, um einen vorderen Platz im digitalen Unterwasserkamera Test zu belegen. Heute muss es Videos auch in Auflösungen bis Full HD geben. - Bedienbarkeit (vor allem unter Wasser)
Der Einsatz unter Wasser stellt besondere Anforderungen. Gleiches gilt für die Skipiste, wenn eine Outdoor Kamera mit dicken Handschuhfingern bedient sein will. Drehregler und Schalter sollten ausreichend groß und leicht zugänglich sein. Auch nasse Finger dürfen beim Benutzen der Kamera keine Probleme haben. - Maximale Betriebsdauer
Akkubetriebene Unterwasserkameras müssen eine ausreichend lange Betriebsdauer bieten. Denn auf einem Schiff oder am Strand lässt sich nur schwerlich eine Steckdose zum Nachladen finden. Im Idealfall hält der Akku den ganzen Tag durch – ohne lästiges „Energiesparen“ durch Verzicht auf LCD-Display oder andere Funktionen. - Zusatzfunktionen
Gerade beim Einsatz im Freien lohnt sich die immer häufiger eingebaute GPS Funktion. Damit kann man später genau nachvollziehen, wo man seine Fotos gemacht hat. Ebenfalls sehr empfehlenswert ist WiFi oder Eye-Fi. Damit lassen sich die Aufnahmen ohne Entnehmen der Speicherkarte auf einen Computer übertragen.
Wie pflegt man eine digitale Unterwasserkamera?
Digitale Unterwasserkameras benötigen nur wenig Pflege. Die größte Gefahr droht ihnen durch unsachgemäße Behandlung. Ein oft vorkommender Fehler ist das überschnelle Öffnen von Speicherkarten- und Batteriefächern, während die Kamera bzw. die Hände oder Haare des Fotografen noch nass sind (siehe Tipps für perfekte Aufnahmen).
Um möglichst lange eine perfekt funktionsfähige Kamera zu haben, empfiehlt sich die Beachtung dieser Schritte:
- Ausführliches Studium der Bedienungsanleitung: Viele Hersteller geben dort Tipps zur richtigen Pflege.
- Vorsicht beim Schließen von Batteriefach und Speicherkartenfach: Unbedingt darauf achten, dass keine Haare, Sandkörner oder Ähnliches eingeklemmt werden. Durch diese kleinsten Lücken kann Wasser ins Kameragehäuse gelangen.
- Einfetten von gummierten Dichtungen: Regelmäßiges Bestreichen mit Silikonfett erhöht die Haltbarkeit.
Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
Obwohl die Stiftung Warentest mehrmals im Jahr einen Test zu digitalen Kameras durchführt, liegt der letzte Unterwasserkamera Test schon lange zurück. Zuletzt beschäftigten sich die Produkttester mit digitalen Unterwasserkameras in Ausgabe 8/2009.
Damals konnte die Canon PowerShot D10 als Testsieger abschließen. Leider wurde dieses Modell schon bald von der PowerShot D20 abgelöst. Und im Frühjahr 2014 erfolgte die Markteinführung der Canon PowerShot D30.
Auch die anderen Modelle, die damals getestet wurden, sind heute nicht mehr erhältlich. Sobald jedoch ein neuer Testbericht erscheint, werden wir selbstverständlich an dieser Stelle in aller Ausführlichkeit darüber berichten.
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