Hinter den kometenhaft aufgestiegenen GoPro Kameras steht das US-Unternehmen Woodman Labs. Nick Woodman, ein begeisterter Surfer, entwickelte ab 2002 eine Kamera, die Amateur-Surfern „professionelle Aufnahmen“ ermöglichen sollte.
Mittlerweile ist die dritte Generation der GoPro Kamera auf dem Markt. Die GoPro Hero3+ Black Edition verfügt über ein Unterwassergehäuse, das den Einsatz bis in Tiefen von 40 m ermöglicht. Spektakuläre Unterwasservideos sind das Haupteinsatzgebiet dieser GoPro.
Technische Daten
Abmessungen | 59 x 41 x 21 mm (ohne Unterwassergehäuse) |
Gewicht | 136 g (inkl. Unterwassergehäuse) |
Max. Tauchtiefe | 40 m |
Max. Fallhöhe | keine Angabe |
Objektiv | f/2,8 Festbrennweite |
Zoom | kein optischer Zoom |
Bildstabilisator | nicht vorhanden |
Bildsensor | 12 MegaPixel |
Video | 4096 x 2160 (4K) |
Display | nicht vorhanden |
Speicherkarten | microSD bis 64 GB |
Besonderheiten | WiFi-Funktion Halterungssystem |
Vor- und Nachteile
- Unterwassergehäuse für richtige Taucher
Viele Unterwasserkameras stoßen schon beim Schnorcheln an ihre Grenzen hinsichtlich maximaler Tiefe. Die GoPro Hero3+ kommt mit einem extra Unterwassergehäuse, das Tauchgänge bis in 40 m Tiefe ermöglicht. - Einfache Bedienung
Wer sich vor komplizierten Kameras fürchtet, wird die GoPro Hero3+ Black Edition lieben. Hier gibt es keine unzähligen Knöpfe und Schalter. Eigentlich nur einen – den Ein- und Ausschaltknopf. Komplexere Funktionen lassen sich per App über Smartphones einstellen. - Sehr gute Videoqualität
Die Qualität der Videoaufnahmen von GoPro ist legendär, wie zahlreiche YouTube-Filme belegen. Die GoPro Hero3+ kann sogar im Format 4096 x 2160 (4K) aufnehmen. - Datenübertragung per WiFi
Die gemachten Bilder und Videos lassen sich ohne Öffnen des Unterwassergehäuses direkt von der Speicherkarte auf einen Computer oder anderes Speichermedium per WLAN übertragen. Solange der Akku noch ausreichend geladen ist, spart man sich das Öffnen des Unterwassergehäuses.
- Geringe Gestaltungsmöglichkeiten für Bilder
Fotografen, die an ihrer Unterwasserkamera die Einstellungen von Blende, Belichtungsdauer oder Fokuspunkten selbst vornehmen wollen, werden an der GoPro kein Gefallen finden. - Kein Sucher und kein Display zur Bildkontrolle
Den Sucher oder ein LCD-Display zur Bildkontrolle sucht man bei GoPro vergeblich. Es gilt die Devise, einfach die Kamera auf das Motiv zu halten und auf das Beste zu hoffen. Beim Einsatz über Wasser kann man per Smartphone sich ohne Zeitverzögerung das aktuelle Blickfeld der Kamera anzeigen lassen. Unter Wasser funktioniert diese Methode natürlich nicht.
Erfahrungen
Die Hero3+ Black Edition hat seit ihrer Markteinführung viele Käufer überzeugen können. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass man zahlreiche Erfahrungsberichte zu dieser Kamera finden kann.
Die Erfahrungen mit der Hero3+ sind überwiegend positiv. Die spektakulären Actionbilder und –videos lassen Herzen höherschlagen! Ganz am Anfang bekam die Kamera auch negative Beurteilungen hinsichtlich Bildqualität. Diese Probleme scheinen jedoch mittlerweile durch Firmwareupdates behoben zu sein.
Preis & Kauf-Tipp
GoPro gibt als unverbindliche Preisempfehlung den stolzen Betrag von 449,95 Euro an. Glücklicherweise lässt sich dieser offizielle Ladenpreis durch geschickten Einkauf im Internet gewaltig unterbieten.
Test Fazit
Die GoPro Hero3+ Black Edition ist ideal für alle, die hauptsächlich Videos unter Wasser aufnehmen wollen. Die Qualität der Bilder ist nicht schlecht, aber Konkurrenzprodukte wie die Canon PowerShot D30 oder die Panasonic Lumix DMC-FT5 bieten mehr Einstellmöglichkeiten zur perfekten Bildkontrolle.
Für Wasserfreunde gibt es eine spezielle Surf Version der Black Edition. Anstelle der üblichen Halterungen bekommt man hier eine spezielle Halterung fürs Surfboard.
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